auf ein wort . . .

 

 

besinnliches                                nachdenkliches

Geschieden …

„Manchmal fühle ich mich gescheitert, Herr, und manchmal ist da ganz tief in mir eine neue Lebendigkeit.
Die Leute wissen nicht, wie lange ich gezögert habe, den Trennungsstrich zu ziehen, aber Du weißt es.
Du kennst die Augenblicke, in denen ich meinem Partner etwas schuldig geblieben bin, aber Du kennst auch die Grenzen unserer Beziehung.
Du weißt um meine Verletztheit.
Du bist ein Gott, der heil macht, der versteht und verzeiht.
Dafür danke ich Dir.
Ich bitte Dich für meine Kinder, Herr.
Für ihren Vater zu bitten, fällt mir heute schwer, zu tief sitzt die Kränkung.
Doch da tauchen alte Szenen auf, dann weiß ich, dass es auch eine gute Geschichte gab mit uns.
Ich brauche Mut für meinen neuen Weg, Herr.
Manchmal stürzt zu viel auf mich ein,
und manchmal fühle ich mich ganz leer,
doch da wächst auch eine neue Kraft in mir.
Bleib bei mir, Herr.“

QUELLE UNBEKANNT