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besinnliches nachdenkliches |
(1) Jesus hat unbestritten außergewöhnliche Taten vollbracht, die man landläufig „Wunder“ nennt. Die Zeiten der Bibel kannten keine unumstößlichen Naturgesetze. Die heutigen Menschen sind es nicht gewohnt, dass Naturgesetze durchbrochen werden können. „Wunder“ werden skeptisch betrachtet. Viele Naturwissenschaftler unserer Zeit nehmen aber an, dass die Natur durchaus nicht nur durch die bisher bekannten physikalischen Gesetzmäßigkeiten bestimmt ist. (2) Nie benutzte Jesus seine Fähigkeiten, um sich selbst zu helfen. (3) Jesus verwendete seine Kräfte nie gegen irgendwelche Menschen. (4) Im Gegensatz zu alten und modernen Heilern machte Jesus keinen Beruf daraus und hatte keine florierende Praxis. Er bewirkte nie Massenheilungen (5) Seine Wundertaten brachten Menschen in Notlagen Hilfe. (6) Jesus war keineswegs der einzige Wundertäter seiner Zeit. Es fiel nicht auf, dass Jesus Wunder tat, sondern mit welcher Absicht er sie tat. (7) Alle Wundertaten haben eine Botschaft: Ihr sollt Euch nicht so sehr von der Angst leiten lassen, sondern durch das Vertrauen zu Gott, dem Vater.
(8) Die
Sprache der Wunderberichte ist „doppelbödig“: blind, taub oder lahm sind nicht
nur physisch gemeint. |