auf ein wort . . .

 

 

besinnliches                                             nachdenkliches


Ich bin ich.

Nirgendwo auf der Welt gibt es jemanden, der genauso ist wie ich.

Einige Menschen sind mir zwar in einigen Einzelheiten ähnlich, aber niemand ist so wie ich.

Deswegen gehört alles, was ich tue, zu mir. Alles an mir gehört zu mir: Mein Körper und alles, was er tut. Mein Geist mit all seinen Gedanken und Ideen. Mein Mund und alle Worte, die er spricht, höfliche, harte oder liebe, falsche oder wahre. Meine Augen gehören zu mir mit allen Bildern, die sie jetzt oder irgendwann gesehen haben, meine Phantasien, meine Träume, meine Hoffnungen, meine Ängste, meine Triumphe, meine Erfolge, meine Niederlagen und meine Fehler.

Ich weiß von Seiten an mir, die mich verwirren, und ich weiß, dass ich Seiten habe, die ich noch gar nicht kenne. Solange ich aber liebevoll und geduldig mit mir bin, kann ich voller Hoffnung darauf warten, dass ich Möglichkeiten finde, mehr über mich selbst zu erfahren.

Wenn ich das tue, kann ich mich lieben und freundlich sein.

Ich gehöre mir selbst, darum kann ich mich gestalten.

Ich bin ich, und ich bin wertvoll.

                             
VIRGINIA SATYR