Startseite
Begrüßung
die Pfarrei von A-Z
Gottesdienstordnung
Wichtiges in Kürze
Rund um die Kirche
Rund ums Pfarrhaus
Die "Hauptamtlichen"
Gruppen und Gremien
Termine
Aktuelle Informationen
Fotos und Berichte
Kontakt / Impressum
Verweise
Gästebuch
... das Wetter
Katholische Pfarrgemeinde Maria Heimsuchung Wadgassen

Freitag, 18.12.2009:
Konzert mit dem DON-KOSAKEN-CHOR WANJA HLIBKA

Kraftvolle Chormusik in der Pfarrkirche Maria Heimsuchung in Wadgassen.
Fast 400 Besucher erlebten ein Konzert der Sonderklasse

Mit dem DON-KOSAKEN-CHOR unter der Leitung seines Dirigenten WANJA HLIBKA bot der Kath. Kirchenchor "Cäcilia" den Besuchern ein hervorragendes vorweihnachtliches Konzert. Kosakenchöre gibt es bekanntlich viele, doch dieser darf sich als einzig autorisierter Chor in der Tradition der weltberühmten Don-Kosaken betrachten. Die Veranstalter hatten in der Vorankündigung nicht zuviel versprochen, als sie zum 18. Dezember einen Weltklassechor ankündigten. Trotz der großen Kälte war die Kirche bis auf den letzten Platz gefüllt. Der Altarraum der Kirche, überwiegend nur mit Kerzen ausgeleuchtet, stellte ein weihnachtliches Flair dar.

Das Konzert wurde von dem Kath. Kirchenchor zu Gunsten der neuen Fenster für die Pfarrkirche Maria Heimsuchung veranstaltet. Pastor Volker Teklik betonte in seiner Anspräche, dass dieses Konzert mit dem Vortrag der liturgischen Gesänge aus der russisch-orthodoxen Kirche auch einen ökumenischen Hintergrund hat. Mit Stolz konnte Pastor Teklik den vielen Besuchern die ersten beiden Fenster präsentieren, die mittels Strahler von außen angeleuchtet wurden und bei den Konzertbesuchern ein lang anhaltendes „Aah" entlocken konnten. Pastor Teklik wünschte den Besuchern alles Gute für die bevor stehende Festtage.

Das Konzert wurde von unserem Kirchenmusiker Wolfgang Münchow mit weihnachtlicher Orgelmusik eröffnet. Anschließend begrüßte der Chor die Konzertbesucher mit den weihnachtlichen Motetten „Weihnacht - Wiegenlied" (John Rutter), „Zu Bethlehem geboren" (Mawby) und „Es wird ein Stern aufgehen" (Mendelssohn). Und dann kamen sie, die Kosaken ... Man kann es kaum besser ausdrücken, wie in einer anderen Zeit geschehen, was dann auf die Besucher zukam. Zwanzig DON-KOSAKEN, in typischer Kleidung, stehen im Halbkreis im Chorraum. Bereits die „Hymne an den Heiligen Johannes" lässt die Besucher zu einem wahren Beifallssturm hinreißen. Die Stimmgewalt der Sänger (jeder einzelne ein Solist) bringt die Zuschauer zum Erstaunen. Die Bassstimme von Y. Soltys versetzt augenblicklich in die Sphären der großen russischen Oper. Der Chor stand ihm jedoch in keiner Weise nach. Der erste Teil des Konzertes bestand ausschließlich aus sakralen Gesängen. Der Chor verfügt über ein großes Repertoire russisch-orthodoxer Gesänge, das sicherlich den zeitlichen Rahmen eines Gala-Konzertes in der Wadgasser Pfarrkirche übersteigt. Ein weiterer Höhepunkt des ersten Teils war das ergreifend dargebotene „Ich bete an die Macht der Liebe".

Der zweite Teil des Konzertabends wurde wieder von Wolfgang Münchow an der Orgel eröffnet. Die ganze Bandbreite der russischen Seele entfaltete sich im zweiten Teil des Abends, der von russischen Volksweisen geprägt war. Die legendären „Abendglocken", ein bis zum Sopran aufsteigender Tenor mit glockenhellen Tönen, begeisterten die Zuhörer. Mit einer lupenreinen Intonation bot l. Ishchak mit seiner „Sopran"-Stimme „Eintönig klingt hell das Glöckchen" dar. Zum Abschluss des zweiten Teiles sangen die Kosaken „Die zwölf Räuber", das ausschließlich durch zwei Bass-Soli geprägt war und zu wahren Beifallskundgebungen verpflichtete. Russische Sänger sind vor allem wegen der gewaltigen Bassstimmen bekannt, während die Tenöre eine leicht dunkle Färbung aufweisen oder so hell sind, dass eine Steigerung bis in die Höhen eines Sopran möglich wird ohne jedoch das Timbre eines Kastraten zu haben. Stehend dargebrachte Ovationen für die schwarz gekleideten Männer vom Don für die überwältigenden A-Capella-Darbietungen ohne Einsatz jeglicher technischer Hilfsmittel. Die gut aufgelegten „Kosaken" revanchierten sich mit zwei weihnachtlichen Zugaben. Für die Konzertbesucher hätte es kaum einen besseren Start in die Weihnachtsfesttage geben können. Allgemeines Bedauern war zu hören, dass das Konzert ein Ende hatte. Mit viel Beifall wurden die Kosaken verabschiedet.
 

Zu den Bildern vom Konzert (hier klicken)

Rückmeldung an den Webmaster

Zurück