Neue Glocken für unsere
Pfarrkirche
Chronologie der Ereignisse:
Was ist los mit
unseren Glocken? (Februar 2004)
Bereits vor anderthalb Jahren, im August
2002, war der Glockensachverständige des Bistums Trier, Bruder Michael
Reuter OSB, auf Anfrage des Verwaltungsrates in unserem Kirchturm, um das
Geläute unserer Pfarrkirche mitsamt der Technik in Augenschein zu nehmen.
Wie sich sicherlich noch viele von Ihnen erinnern, ist uns seit diesem
Zeitpunkt das Läuten mit allen drei Glocken (wegen erheblicher technischer
Mängel der kleinsten Glocke) untersagt. Ich glaube, dass viele in der
Gemeinde genau wie ich das alleinige Läuten mit den beiden großen Glocken
als dunkel, dumpf und traurig empfinden.
Der Verwaltungsrat wollte vom Glockensachverständigen wissen, ob der
derzeitige unbefriedigende Zustand durch eine Reparatur oder nur durch
Neuanschaffung zu beheben ist. Mittlerweile hat Bruder Michael alle Daten
ausgewertet und uns in schriftlicher Form sein Gutachten zukommen lassen,
das gerne alle interessierten Pfarrangehörigen im Pfarrbüro einsehen
können.
Leider schließt das Sachverständigenurteil eine Reparatur bzw. Ergänzung
unseres derzeitigen Geläutes als zu kostspielig und ineffizient aus. Mit
folgenden Eigenschaften beschreibt er unsere Glocken:
1. Die
kleine Glocke (1892 gegossen, 400 kg, Ton a´) ist die einzige Bronzeglocke
unserer Kirche. Dennoch ist sie in ihrem Klang „schreiend und kurzatmig,
als wenn sie einen Sprung hätte“. Bruder Michael vermutet neben den
augenscheinlichen Kriegsschäden, die die Glocke erlitten hat, einen Fehler
in der Legierung des Metalls.
2. Die
mittlere Glocke (1952 gegossen, 520 kg, Ton g´) wurde in Gussstahl, also
einem sehr minderwertigen, für die Nachkriegszeit typischen Material
gegossen. Ihren Klang beschreibt der Sachverständige als „kalt, klotzig
und trotz sauberer Innenharmonie unrein“.
3. Für
die große Glocke (1952 gegossen, 930 kg, Ton e´), die aus derselben
Gießerei wie Nr. 2 stammt, gelten die gleichen unbefriedigenden
Klangeigenschaften: Die Glocke klingt unnatürlich hart, laut und dumpf.
Hinzu kommt, dass Gussstahlglocken im Gegensatz zu wertvollen
Bronzeglocken (die tausend Jahre alt werden können!) eine begrenzte
Lebensdauer von siebzig bis achtzig Jahren haben.
Im Klartext gesprochen heißt dies: Unsere einzige wertvolle Glocke ist
defekt und irreparabel, und die beiden größeren sind aus minderwertigem
Material und von schlechter Klangqualität! Aus all diesen Gründen rät uns
Bruder Michael von einer Sanierung bzw. Ergänzung des derzeitigen Geläutes
dringend ab. Er empfiehlt der Pfarrgemeinde eine „langfristig sichere
Lösung“ und rät dem Verwaltungsrat, von einer Glockengießerei Vorschläge
und Angebote für ein komplett neues Geläut einzuholen. Auf keinen Fall
sollte in irgendeiner Weise (z. B. Reparatur) in das derzeitige Geläut
investiert werden, da durch solche Maßnahmen keine langfristigen Lösungen
erreicht werden können und somit letztlich zu viel Geld ausgegeben
würde.
Der Verwaltungsrat ist seit einigen Wochen mit dem Glockenproblem betraut
und wird in seiner nächsten Sitzung erneut darüber beraten. Natürliche
werden wir den Pfarrgemeinderat und alle interessierten Pfarrangehörigen
detailgetreu informierten und uns um eine für unsere ganze Pfarrgemeinde
gute und zukunftsweisende Lösung bemühen. Für Nachfragen und Vorschläge
sind wir jederzeit offen und dankbar.
In der Hoffnung auf Ihre Unterstützung grüßt Sie alle herzlich
Ihr Pastor
Volker Teklik
Das Projekt „Neue Glocken für die Pfarrkirche Maria
Heimsuchung“ bekommt Konturen (März 2004)
Liebe Pfarrangehörigen,
in seiner letzten Sitzung am 10. Februar hat der Verwaltungsrat der
Kirchengemeinde Maria Heimsuchung auf der Grundlage des Gutachtens des
Glockensachverständigen der Diözese Trier, Bruder Michael OSB,
beschlossen, für die Pfarrkirche ein neues Geläut anzuschaffen. Der
Verwaltungsrat folgt dem Ratschlag von Bruder Michael, für die Pfarrkirche
und die Pfarrangehörigen eine dauerhafte und künstlerisch-musikalisch
ansprechende Lösung herbeizuführen, indem er ein Geläut von fünf Glocken
(bisher waren es nur drei!) in Auftrag geben wird. Zur Zeit liegt hierfür
ein gutes Angebot des Glockengießermeisters Hermann Schmitt aus
Brockscheid in der Eifel vor: Herr Schmitt bietet den Guss von fünf neuen
Bronzeglocken in der Tonfolge des´, fis´, as´, b´, des (Salve-Regina-Motiv
plus Oktavton) an. Ebenfalls in seinem Angebot enthalten sind zwei neue
Motoren (die drei alten werden voraussichtlich mit verwandt), neue
Treppenleitern nach DIN-Vorschrift, neue angepasste Hämmer für den
Uhrenschlag sowie eine komplette neue Steuerung der Glockenanlage. Das
Angebot beläuft sich insgesamt auf 70.741 € inkl. Mehrwertsteuer. Der
Verwaltungsrat hat Antrag auf Genehmigung bei der Bischöflichen Behörde
gestellt und wird, sobald diese erteilt ist, den Auftrag vergeben.
Natürlich sind 70.000 € eine große
Summe Geld, aber für den Umfang dieses Projektes darf man durchaus von
einem günstigen Angebot sprechen. Glücklicherweise hat es auch in den
letzten Wochen schon einige Großspenden gegeben, und es ist mir von vielen
Pfarrangehörigen Wohlwollen und Unterstützung gegenüber dem Glockenprojekt
signalisiert worden, so dass ich zuversichtlich bin, dass unsere
Pfarrgemeinde dieses Gewicht stemmen wird. Selbstverständlich appelliere
ich schon jetzt an Ihre Hilfsbereitschaft und Spendenfreudigkeit und werde
Sie in den nächsten Wochen auch über Projekte, Kollekten, Sonderkonto und
andere Möglichkeiten der restlichen Finanzierung sowie über eine geplante
Pfarrversammlung unterrichten; Auch für persönliche Rückfragen stehe ich
Ihnen jederzeit zur Verfügung.
Seit der letzten Pfarrbriefveröffentlichung ist an mich die Frage
herangetragen worden, was mit dem derzeitigen Geläute, unseren „alten“
Glocken, geschieht. Auch darüber haben wir uns im Verwaltungsrat Gedanken
gemacht: Wir werden die Stahlglocken aus dem Jahr 1952 für Liebhaber zum
Kauf anbieten (Voraussetzung ist ein geeigneter Ort der Aufstellung), und
die kleine Bronzeglocke aus dem Jahr 1890, die aufgrund der bereits
erläuterten Mängel zwar klanglich unrein ist, die aber doch über ein
Jahrhundert lang in unserem Dorf treu ihren Dienst verrichtet hat, und der
deshalb auch eine gewisse kulturelle und pastorale Bedeutung nicht
abgesprochen werden kann, soll im Pfarrgarten aufgestellt werden und somit
für die Zukunft „in Ehren“ gehalten werden.
Ich bin mir in Übereinstimmung mit allen Mitgliedern des Verwaltungsrates
sicher, liebe Pfarrangehörige, dass wir mit diesem Projekt die ansonsten
sehr gute Ausstattung unserer Pfarrkirche erheblich bereichern und
zugleich ein bisher bestehendes, „hörbares“ Defizit beseitigen. Auch
glaube ich, dass ein stattliches Geläut, mit dem sehr viele
Differenzierungen in Tonhöhe und Melodie und Kombinationsmöglichkeiten von
einzelnen oder mehreren Glocken möglich sind, seinen festen Platz im
kulturellen Leben unserer Pfarrei und unseren ganzen Dorfes hat (Geläut
für werktags und feiertags, Trauergeläut etc.). Außerdem hoffe ich, dass
unsere neuen Glocken in einer Zeit, in der viele Menschen ihren Lebensweg
ohne Gott gehen wollen, an ihn erinnern, an seine Kirche, an seine
Gegenwart, die die Welt erfüllt und den Menschen Hoffnung und Stärkung
geben kann. Auf einen Nenner gebracht, möchte ich sagen, Glocken sind
keine Äußerlichkeit, sie sind religiöse „Musikinstrumente“, die für die
Pfarrei und auch für die christliche Kultur Europas von großer Bedeutung
sind.
In der Hoffnung auf Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung grüßt Sie alle
ganz herzlich im Namen des Verwaltungsrates Maria Heimsuchung
Ihr Pastor Volker Teklik
Ins
Glockenprojekt kommt Bewegung (Januar 2005)
Eine erfreuliche Mitteilung ist in diesen
Tagen aus Trier im Pfarramt in Wadgassen angekommen: Unser Weihbischof
Robert Brahm wird am Sonntag, dem 16. Oktober, um 15:00 Uhr in der Pfarrkirche
Maria Heimsuchung in Wadgassen ein Pontifikalamt feiern und unsere fünf neuen
Glocken weihen! Ich bin sehr froh darüber, dass es uns gelungen ist für
die Weihe unseres neuen fünfstimmigen Glockengeläutes, die von großer
pastoraler und auch kultureller Bedeutung für unsere Gemeinde ist, einen
Bischof zu gewinnen, und auch im Verwaltungsrat und Pfarrgemeinderat ist die
Zusage von Herrn Weihbischof Brahm freudig aufgenommen worden. Nun, da wir in
diesem Punkt Klarheit besitzen, ist es uns auch möglich, für die Planung der
diversen Feierlichkeiten ins Detail zu gehen. In Abstimmung mit dem
Verwaltungsrat, der sich seit einigen Monaten mit dem Glockenprojekt befasst,
hat nun der Pfarrgemeinderat in seiner letzten Sitzung am 18. Januar
Folgendes beschlossen:
Am Samstag, dem 21. Mai, wird Glockengießermeister Schmidt, aus
Brockscheid/Eifel auf dem Kindergartengelände („Glockenberg“) die kleinste
Glocke unseres fünfstimmigen Geläutes gießen. So ist der ganzen Pfarrgemeinde
Gelegenheit gegeben, wenigstens bei einem Glockenguss mit dabei zu sein. Am
darauf folgenden Tag, Sonntag, 22. Mai, wird - ebenfalls in Anwesenheit
der ganzen Gemeinde - die Lehmform abgeschlagen, so dass die neue Glocke
sichtbar wird. Natürlich möchten wir dieses außergewöhnliche Ereignis gerne im
Rahmen eines großen Festes mit allen interessierten Pfarrangehörigen feiern.
Aus diesem Grunde haben wir uns entschlossen, unser diesjähriges Pfarrfest
(!) an diesem Tag auf dem Glockenberggelände zu feiern. Wir verbinden diese
Festlichkeit mit dem 50-jährigen Jubiläum der Glockenbergkapelle und glauben,
dass dies zwei gute Gründe sind, unser traditionell im Pfarrgarten stattfindendes
Pfarrfest in diesem Jahr einmal auf den Glockenberg zu verlegen. Schon jetzt
bitten wir alle, die auch sonst beim Pfarrfest helfen, um tatkräftige
Unterstützung, und ebenfalls schon jetzt laden wir alle Interessierten ganz
herzlich im Mai auf das Kindergarten– und Kapellengelände Glockenberg ein.
Auch die eigentliche Glockenweihe im Oktober soll, wie es dem Anlass
entspricht, in einer größeren Festlichkeit begangen werden. So ist vorgesehen,
die „Ankunft“ der neuen fünf Glocken am Samstag, dem 15. Oktober mit einem
feierlichen Prozessionszug zur Pfarrkirche zu begehen. Dort werden die neuen
Glocken am Abend desselben Tages in der Kirche aufgehängt und geschmückt. Am
darauf folgenden Sonntag, dem 16. Oktober, dem eigentlichen Festtag, feiern
wir, wie oben bereits erwähnt, das Pontifikalamt, in der Pfarrkirche Maria
Heimsuchung, das Herr Weihbischof Robert Brahm zelebriert und in dem er die
feierliche Weihe der neuen Glocke spendet. An diesem Wochenende wird
(wahrscheinlich zum ersten Mal in der Geschichte unserer Pfarrgemeinde) ein
Festzelt neben der Kirche stehen, weil man nach gut saarländischer Manier nach
einem solchen Gottesdienst nicht einfach heimgehen kann. Schon jetzt würden
wir uns freuen, wenn auch unserer herzlichen Einladung zu diesem Fest viele
folgen würden!
Wir hoffen, liebe Pfarrangehörige, dass Sie mit diesem Jahresplan
einverstanden sind, und wir bitten Sie weiterhin um finanzielle Unterstützung
für unser Glockenprojekt, besonders in der monatlichen Glockenkollekte unserer
Pfarrkirche. Wir möchten auch noch einmal darauf aufmerksam machen, dass
natürlich auch Barspenden im Pfarrbüro möglich sind und dass jederzeit
Spendenquittungen ausgestellt werden können. Wir halten Sie über weitere
Details auf dem Laufenden.
Mit herzlichen Dank für die bisherige Unterstützung und
mit freundlichem Gruß
Ihre
Volker Teklik, Pastor
Dr. Ursula Hertewich, Vorsitzende des Pfarrgemeinderates
Die Namen unserer neuen Glocken (Februar 2005)
Seitdem der Termin für das Pfarrfest mit Glockenguss am 21./22. Mai auf
dem Glockenberg und der Termin für die Glockenweihe mit Weihbischof Brahm am
15./16. Oktober in der Pfarrkirche feststehen, gedeihen die Überlegungen für
die Liturgie und für die Feier der Feste in unseren Vereinen und Gremien. In
der Zwischenzeit ist der Verwaltungsrat einstimmig der Namensgebung der neuen
Glocken gefolgt, die der Pfarrgemeinderat mit großem Engagement, mit viel
Überlegung und viel Kreativität vorgeschlagen hat. Demnach sollen unsere
Glocken folgende Namen und Schutzpatrone haben:
Die größte Glocke wird die Marienglocke sein. Maria, die Mutter Gottes,
ist die Schutzpatronin unserer Pfarrkirche und unserer Pfarrgemeinde und
außerdem ist die große Abteikirche der Prämonstratenser ebenfalls der Mutter
Gottes geweiht gewesen. So ordnen wir auch im Geläut der Mutter unseres Herrn,
die auch Mutter der Kirche ist, den Rang der "1. Schutzpatronin" zu.
Die zweite Glocke wird dem Hl. Ordensgründer Franziskus geweiht sein.
Grund für dieses Glockenpatrozinium ist die große, kirchengeschichtsprägende
Ausstrahlung dieses Heiligen sowie die Tatsache, dass in Wadgassen seit einem
Jahrhundert Franziskanerinnen segensreich wirken - früher in der
Krankenpflege, heute in der Erziehung von Kindern und Jugendlichen.
Die "Frauenglocke" wird zwei heiligen Frauen geweiht sein, die für unser Dorf
und für unsere Gemeinde von großer Bedeutung waren: der Hl. Barbara,
der Schutzpatronin der Bergleute, und der Heiligen Mutter Anna (Mutter
der Gottesmutter Maria), die die Patronin unserer Frauengemeinschaft ist.
Die vierte Glocke wird dem
Hl. Wolfram geweiht sein, dem ersten Abt der
Abtei Wadgassen. Mit diesem Glockenpatrozinium wollen wir die Verbundenheit
mit unseren (kleinkirchen-)geschichtlichen Wurzeln ausdrücken und auch unserer
Freude Ausdruck verleihen, dass aus unserem Heimatdorf bereits ein Heiliger
hervorgegangen ist.
Die fünfte Glocke soll den Namen Schutzengelglocke tragen. Wir wollen
bewusst die hellste unserer Glocken unter den Schutz der Heiligen Engel
stellen, von denen wir fest glauben, dass sie uns auf unseren Lebenswegen
behüten, und wir empfehlen den Heiligen Schutzengel im Besonderen Kinder und
Familien. Es ist ein schönes Zeichen, dass gerade diese Glocke am 21. Mai auf
dem Kindergartengelände gegossen wird!
Ich bedanke mich sehr beim Verwaltungsrat und beim Pfarrgemeinderat, dass sie
sich um die Schutzpatrone unserer neuen Glocken so viele Gedanken gemacht
haben und würde mich freuen, wenn auch alle Pfarrangehörigen sich mit den
neuen Namen und den zugrunde liegenden Überlegungen identifizieren. Weiterhin
bitte ich Sie um rege Unterstützung in unserem Glockenprojekt.
Pastor Volker Teklik
Ein paar Daten zu unserer Schutzengelglocke (Mai 2005)
Die neu zu gießende Glocke wird 430 kg wiegen, einen Durchmesser
von 0.85 m haben und den Ton des’’ anschlagen. Die Inschrift wird lauten: „O
Engel rein, o Schützer mein, du Führer meiner Seele. Laß mich dir anbefohlen
sein, dass ich vor Gott nicht fehle! Trag mein Gebet zu Gottes Thron, gib
deinen Schutz den Kindern, dass sie durch Jesus, Gottes Sohn, den Weg zum
Vater finden!“ (Ich wurde unter Pastor Volker Teklik am 21. Mai 2005 auf dem
Glockenberg in Wadgassen von Hermann Schmitt & Söhne, Brockscheid, gegossen.
F.-J.- + A. K.)
Glockenfest - das besondere Pfarrfest mit
Glockenguss auf dem Glockenberg (Mai 2005)
Bald ist es endlich soweit – am 21./22.
Mai werden wir unser großes Glockenfest auf dem Glockenberg feiern. Alle
Pfarrangehörigen und Gäste von außerhalb sind ganz herzlich zum Mitfeiern
eingeladen! Bereits ab 09:00 Uhr beginnt der Glockengießermeister, Herr
Schmitt, mit den Vorbereitungen des Glockengusses. Für alle Interessierten ist
ab diesem Zeitpunkt das Festgelände geöffnet.
Das Fest wird offiziell am Samstagnachmittag um 15.00 Uhr mit dem Fassanstich
durch die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Dr. Ursula Hertewich eröffnet. Im Laufe
des Nachmittags haben Sie die Gelegenheit, beim Guss einer unserer neuen
Kirchenglocken, der „Schutzengelglocke“ dabei zu sein – ein wohl einmaliges
Erlebnis für jung und alt! Wir freuen uns, dabei auch einen besonderen Gast in
unserer Mitte zu haben, nämlich den Glockensachverständigen des Bistums,
Bruder Michael von der Abtei Maria Laach, der den Glockenguss kommentieren
wird (ab 11:00 Uhr).
Daneben ist aber auch für die musikalische Unterhaltung bestens gesorgt – so
tritt beispielsweise um 16.00 Uhr die Blockflötengruppe der Abteischule Wadgassen
auf, ab 18.00 Uhr wird uns der Männergesangverein Wadgassen das ein oder andere
Liedchen singen und für gute Stimmung am späten Samstagabend sorgt wie im
vergangenen Jahr ein Alleinunterhalter.
Am Sonntagmorgen feiern wir um 10:15 Uhr einen Festgottesdienst im Festzelt; im Anschluss an das Hochamt spielt der Wadgasser Orchesterverein sein
beliebtes Frühschoppenkonzert. Einen weiteren Höhepunkt unseres Festes bildet
das Abschlagen der neu gegossenen Glocke aus der Form, was voraussichtlich am
frühen Sonntagnachmittag stattfinden wird. Bei dieser Gelegenheit wird sich
zeigen, ob der Glockenguss gelungen ist und die Glocke auch wirklich den für
sie bestimmten Ton wiedergibt. Um die Kinderbetreuung an beiden Festtagen
kümmert sich wie immer das Team der Katholischen Jugend – mit Fadenziehstand,
Glücksrad, Torwand und Schminkecke kommt garantiert keine Langeweile auf!
Um die schwierige Parksituation rund um das Kindergartengelände zu entschärfen
und auch älteren und gehbehinderten Menschen die Teilnahme an unserem
Glockenfest zu ermöglichen, wird der Pfarrgemeinderat ein kostenloses
„Glockentaxi“ zur Verfügung stellen, welches während des gesamten Festes
stündlich zwischen Pfarrkirche und Kindergartengelände hin- und herpendeln
wird. Die genauen Abfahrtszeiten können Sie einem gesonderten Aushang in der
Pfarrkirche und an den beiden „Haltestellen“ entnehmen!
An Speisen und Getränken bieten wir an beiden Tagen: Flammkuchen, Pommes
Frites, Reibekuchen, Rostwurst, Salate, Schwenker, Eis, Crêpes, Kaffee und
Kuchen, Bier, Differter Weizenbier, Wein, Sekt, Cocktails, alkoholfreie
Getränke, und sonntags zum Mittagessen: gefüllte Klöße mit Specksoße und
Sauerkraut.
Wie in den vergangenen Jahren wird es wieder eine große Tombola geben (die
Ziehung der Hauptgewinne aus den Fehllosen findet am Sonntag um 18:00 Uhr
statt), daneben Bücherverkauf, einen „Souvenirstand“ und einen großen
Informationsstand zum bevorstehenden Weltjugendtag in Köln.
Damit unser Fest gelingen kann, sind wir in diesem Jahr besonders auf
möglichst viele helfende Hände angewiesen. Wir bitten Sie alle um Ihre
Unterstützung, wo immer es Ihnen möglich ist:
Die Katholische Frauengemeinschaft ist auf Ihre Kuchenspenden
angewiesen. Melden Sie sich bitte bei Frau Christl Stiefenhofer (Tel.
41825) oder bei den Ordnerinnen.
Über Salatspenden freut sich Frau Christine Kiel (Tel. 460546).
Sach- und Geldspenden für die Tombola können in der Apotheke Tascher
(Tel. 94130) oder im Pfarrbüro (bitte nur zu den Öffnungszeiten)
abgegeben werden
Wer sich aktiv am Auf- und Abbau oder durch eine Arbeitsschicht
an einem der Stände beteiligen möchte, wende sich bitte an Frau Ursula
Hertewich (Tel. 908139) oder ein anderes Mitglied des Pfarrgemeinderates.
Herzlich willkommen!!
Pfarrgemeinderat mit Pastor und Gemeindereferentin
Unsere neuen Glocken
läuteten zum ersten Mal am Samstag, dem 17. Dezember 2005!!
Um 18.00 Uhr fand die Vorabendmesse - gestaltet als Roratemesse (im
Kerzenschein) und mitgestaltet vom Männergesangverein - statt, anschließend
wurden die neuen Glocken einzeln begrüßt, mit Chorgesang und Gemeindelied
auf dem Kirchenvorplatz der Pfarrkirche Maria Heimsuchung. Nach dem ersten
festlichen Zusammenläuten erging herzliche Einladung zu Christstollen,
Glühwein und Bockbier!
Die Fotos von
- Glockenfest
mit Glockenguss (21./22. Mai 2005) -
- Guss
der Marienglocke in Brockscheid/Eifel (25. Mai 2005) -
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Abhängen der alten Glocken (13. Oktober 2005) -
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Abholen der neuen Glocken und Prozession zur Kirche (15. Oktober 2005)
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- feierliche
Glockenweihe durch Weihbischof Robert Brahm (16. Oktober 2005) -
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Glockenweihfest rund um die Kirche (15./16. Oktober 2005) -
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Aufhängen der neuen Glocken (18. November 2005) -
finden Sie hier!
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Glockendetails (Inschriften, Gewicht, Ton ...)
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