Hauskommunion (Krankenkommunion)
Die Hauskommunion wird von den
Kommunionspendern persönlich vereinbart. Sie wird in den ersten 14 Tagen
des Monats erfolgen.
Kirche bei Ihnen zuhause
- Infos rund um die
Krankenkommunion
Nicht wenige Menschen in unserer Mitte können kaum noch die eigenen
vier Wände verlassen. Krankheit, Behinderung oder Gebrechlichkeit des Alters
schränken ihren Lebensradius ein. Sie sind darauf angewiesen, dass
Familienmitglieder, Pflegekräfte und Nachbarn nach ihnen schauen. Eine
(christliche) Gemeinde sollte das im Blick haben. So gibt es die organisierte
Nachbarschaftshilfe und nebenbei auch das Angebot der Haus- und
Krankenkommunion.
Jesus macht’s vor
Von Jesus selbst wissen wir, dass er Kranke segnete und heilte. Er sucht
die Gemeinschaft mit den Kranken und Schwachen. Er will ihnen nahe sein, sie
trösten und stärken. Diesem Beispiel folgen seine Jünger. So erfüllen die
christlichen Gemeinden seit den ersten Tagen der Kirche den Liebesdienst an
den Kranken und Schwachen.
Bei der Haus-und Krankenkommunion kommt einmal im Monat ein Mitglied des
Seelsorgeteams oder ein beauftragtes Gemeindemitglied zu Hause vorbei. In
einem besonderen Gefäß verwahrt er eine Hostie, die bei einer Eucharistiefeier
konsekriert wurde. Gemeinsam feiert man in der Wohnung einen Gottesdienst,
hört eine biblische Lesung, betet und meditiert miteinander und empfängt
schließlich das „Brot des Lebens“. Gelegentlich erklingt noch ein Lied und ein
Segensgebet wird gesprochen. Wo es üblich ist, wird in den Häusern eine Kerze
vorbereitet, vielleicht ein Tischkreuz bereitet. Auch das Weihwasser aus der
Osternacht, das jährlich verteilt wird, kann bereit stehen, um mit ihm das
Kreuzzeichen zu vollziehen. Schön ist es, wenn Angehörige und Mitbewohner an
der Feier teilnehmen und evtl. auch die heilige Kommunion empfangen. Neben der
liturgischen Feier bleibt noch Zeit für ein Gespräch über alles, was gerade
ansteht.
Einfach mal „ausprobieren“
Wie in anderen Bereichen spüren wir auch bei der Haus- und
Krankenkommunion den gesellschaftlichen Wandel. Es gibt wachsende Hürden,
diesen Dienst in Anspruch zu nehmen. Die Selbstverständlichkeit religiöser
Praxis verliert sich. Umso wertvoller ist es, wenn Verwandte oder Nachbarn die
Krankenkommunion ins Gespräch bringen und vielleicht den Erstkontakt zum
Pfarrbüro herstellen. Man kann es übrigens auch einfach mal „ausprobieren“.
Die Termine werden vorher telefonisch abgesprochen.
Richard Rosenberger
Quelle: Begegnung 05/2017, Pfarrbrief der Pfarreiengemeinschaft
Glattbach-Johannesberg,
www.kircheglattbach-johannesberg.de, In:
Pfarrbriefservice.de
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