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3. - 10. September 2019 |
Lourdes Busreise Diözesanwallfahrt mit Weihbischof Franz Josef Gebert und Pfarrer Joachim Waldorf nach Lourdes (Busreise - alle Details und Buchung bei Arche Noah Reisen Trier) |
5. bis 9. September 2019 |
Lourdes Flug mit Krankenbeteiligung Diözesanwallfahrt mit Weihbischof Franz Josef Gebert und Pfarrer Joachim Waldorf (Flugreise - alle Details und Buchung bei Arche Noah Reisen Trier) |
Programmverlauf der
Wallfahrt
• Tägliche Feier der Heiligen Messe u. a. an der Grotte
• Internationale Messe in der unterirdischen Basilika Pius X.
• Andacht mit Spendung des Sakraments der Krankensalbung und eucharistischer
Anbetung
• Kreuzweg der Gesunden am Kalvarienberg und der Kranken und Behinderten am
Gave-Ufer
• Tägliche Sakramentsprozession
• Tägliche Lichterprozession
Es bleibt Zeit für persönliches Gebet, den Besuch der Grotte und die Spuren
und die Heimat der heiligen Bernadette zu entdecken.
Das Programm und die Messen vor Ort finden mit allen Teilnehmern der Bus-
und der Flugwallfahrt gemeinsam statt.
Das Tagesprogramm wird täglich im Hotel bekannt gegeben.
https://arche-noah-reisen.de/reise/lourdes-busreise-september-2019-bistum-trier/
PILGERN
„Wer das Elend bauen will, der mache sich auf und sei mein Gesell’ wohl auf
St. Jakobs Straßen“ – so fängt eines der ältesten deutschen Pilgerlieder an.
Das „Elend“ war die Fremde, in die ein Pilger aufbrach, ob nun nach Rom,
nach Jerusalem, nach Santiago de Compostela zum Grab des Apostels Jakobus
oder zu irgendeinem anderen Wallfahrtsort fern der eigenen Heimat. Pilgern
war immer der Beginn eines großen Abenteuers mit ungewissem Ausgang, aber
zumindest mit einem klaren Ziel: das Heil für die Seele zu finden.
Im Christentum hat das Pilgern eine alte Tradition. „Leute des Weges“ haben
sich die Christen in den ersten Jahrhunderten genannt. Ein Leben lang waren
sie unterwegs zu Gott auf der Suche nach dem Heil. Diese Welt sei ihnen kein
Zuhause, weil ihre wahre Heimat im Himmel ist, so wurde es ihnen immer
wieder gepredigt. Im Neuen Testament heißt es im Hebräerbrief: „Wir haben
hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.“ Beim Pilgern
konnte man dem Paradies schon hier im Elend dieser Welt ein Stück näher
kommen.
Von ersten, namentlich bekannten Pilgern hören wir aus dem 4. und 5.
Jahrhundert. Es waren zwei hoch gebildete Frauen, Kaiserin Helena und Egeria
Silvia, die unabhängig voneinander zu den Stätten im Heiligen Land zogen.
Sie wollten mit ihren eigenen Augen sehen und mit ihren Füßen den Boden
betreten, wo Jesus gelebt und gewirkt hatte, wo er litt und starb und wo er
auferstand. Die frommen und zugleich spannenden Berichte dieser Pilgerinnen
wirkten wie eine Werbebroschüre: viele Menschen machten sich auf, um ihren
Spuren zu folgen. Pilgern wurde zu einer Massenbewegung, zu einer Art
frommen Tourismus auf festgelegten Straßen, die im Laufe der Jahrhunderte
ein Wegenetz durch ganz Europa bildeten. Herbergen entstanden an diesen
Wegen und Kirchen wurden gebaut. Die Pilger transportierten ihre Eindrücke,
ihre Erkenntnisse und das Wissen aus fernen Ländern und Kulturen in ihre
Heimat; die Pilgerwege waren so etwas wie ein „Internet“ des Mittelalters.
Dennoch war und ist christliches Pilgern zuallererst religiös motiviert. Die
geistige Kraft der heiligen Orte soll den Glauben stärken: „Die Heiligen
waren hier, und nun auch ich!“ – mag mancher Pilger gesagt haben, wenn er
endlich am Ziel angelangt war. Der lange und mühsame (Fuß-)Weg dahin diente
der Vorbereitung mit allem, was dazu gehörte: Kälte und Entbehrung, Gefahren
durch Tiere und Menschen, Blasen an den Füßen, Strauchdiebe und
Beutelschneider, Einsamkeit und Verzweiflung, aber auch die Freude an der
Schönheit der Natur und der Gemeinschaft mit Gleichgesinnten. Pilgern war
und ist keine Individualreise. Pilger suchen zumindest für weite Strecken
ihres Weges die Gruppe. Anderen „Gesell“ zu sein heißt, bei drohenden
Gefahren nicht allein, in Krankheit oder bei Unfällen versorgt zu sein und
für andere bei falscher Anklage in der Fremde zum Zeugen werden zu können.
Pilger tun sich zusammen, um auf dem Weg zu singen und zu beten, um sich
durch Erzählungen die Zeit zu vertreiben und um gemeinsamen zu essen und zu
teilen, was jeder hat.
Zum Pilgern gehört auch die ganz menschliche Abenteuerlust. Es brannte
vielen im Reiseschuh, und die Sehnsucht nach der Ferne wie die Hoffnung,
dort das Glück des Lebens zu finden, ließ die frommen Globetrotter
aufbrechen. Bis ans Ende der Welt wollten sie vordringen, und auf ihren
Wegen dorthin erlebten sie sich selbst ganz anders als in der Routine des
engen Alltagslebens. Die Pilger stießen auf ungeahnte Hindernisse wie hohe
Berge oder breite reißende Flüsse. Sie mussten weite Hochebenen unter
sengender Sonne durchqueren und lernten ihre Grenzen kennen.
Pilgern hat Menschen zu allen Zeiten fasziniert und verändert. Es verhilft
vielen neu oder ganz anders zum Glauben an Gott; es erweitert Horizonte und
fördert das Staunen und die Freude an der Vielfalt der Menschen, Kulturen
und Regionen, die auf dem Weg begegnen. Und Pilgern schafft eine tiefe
Befriedigung, wenn das Ziel erreicht ist.
Der Autor Alexander Röder ist Hauptpastor von St. Michaelis in Hamburg.
Quelle: Andere Zeiten Magazin zum Kirchenjahr 2/2002,
www.anderezeiten.de
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Von folgenden Wallfahrten können Sie sich hier Bildberichte ansehen:
8. bis 12. September 2011: Lourdes-Wallfahrt mit Pastor Volker Teklik und Diakon Josef Britz
4. bis 11. September 2010: Pfarrwallfahrt zu Pater Pio und nach Kalabrien
Zu einer außergewöhnlichen Pfarrwallfahrt der Pfarreiengemeinschaft Wadgassen-Differten / Friedrichweiler haben wir uns in diesem Jahr entschlossen: Unter der fachkundigen Führung von Silvana Daniele, geb. Plati, aus Wadgassen und unter der geistlichen Begleitung von Pastor Volker Teklik ging es in diesem Jahr mit dem Flugzeug nach Süditalien. Vom 4. bis 11. September besichtigten wir die Region Kalabrien und nahmen uns Zeit, Land, Leute, Landschaft und religiöse Bräuche kennen zu lernen.
Im ersten Teil der Fahrt besuchten wir die Stadt Bari in Apulien und den mittlerweile größten europäischen Wallfahrtsort, San Giovanni Rotondo, das Grab des hl. Pater Pio, der mittlerweile auch in unseren Pfarreien stark verehrt wird. Am dritten Tag der Pfarrwallfahrt brachen wir ins kalabresische Landesinnere auf und lernten die Heimatorte der Familien Daniele und Plati, Torre di Ruggiero und Cardinale, kennen. Wir waren dort in einem ländlich gelegenen guten Hotel mit Halbpension und typischer regionaler Küche untergebracht und suchten nicht nur die Sehenswürdigkeiten der Region, sondern auch einen malerischen Badeort an der Küste auf. Höhepunkt war am Vorabend und am Fest Maria Geburt das Muttergottesfest mit Prozessionen, Messe, Markt und Dorffest.1. bis 8. September 2009: Bistumswallfahrt nach Lourdes mit Weihbischof Robert Brahm, Pastor Volker Teklik und Diakon Josef Britz
Pfarrwallfahrt ins Allgäu vom 14. bis 20. September 2008 mit
"Randnotizen zu einer Pfarrwallfahrt" von Heribert Pfeiffer und
die Allgäuwallfahrtsballade von Walter TeklikLourdes-Wallfahrt vom 04. bis 11. September 2007
und Rom-Wallfahrt 10. - 17. März 2007 innerhalb der Fotos des Jahres 2007Rom-Wallfahrt 21. - 28. Oktober 2006 innerhalb der Fotos des Jahres 2006
September 2006: Wallfahrt nach Flüeli
Pfarreiwallfahrt nach Paris 22. - 26. August 2004